Aktuelles rund um die Bewerbung

Alles auf null

Irgendwann beginnt es, an einem zu  nagen. Man hat einen guten Job, nette Kollegen. Und auch privat läuft es ganz gut. Und trotzdem ist da dieses undefinierbare Gefühl von Unzufriedenheit. „Wir beobachten, dass verstärkt Menschen zwischen 35 und 45 Jahren zu uns kommen, die irgendwie feststecken. Sie können aber nicht genau sagen, was eigentlich ihr Problem ist. Aber es hat immer auch mit dem Job zu tun“, so Dörte Götz, Geschäftsführerin des Bewerbungszentrum Mainz.

Ihre Mitarbeiter und sie wissen: Oft hat man jahrelang einen guten Job gemacht. Aber geträumt hat man immer von etwas anderem. Die Architektin vom Landschaftsbau.  Die Lehrerin vom Musikstudium. Der Ingenieur vom eigenen Restaurant. „Alles schon dagewesen“, lacht Beraterin Dörte Götz. Sie freut sich, wenn Menschen sich aufmachen, um neue Wege zu gehen. „Man wird immer dafür belohnt“, sagt sie. “ Alles auf Anfang – das geht. Man braucht Mut, Zuversicht und Energie. Und vielleicht ein bisschen Unterstützung von außen.“

Es gibt viele Möglichkeiten, sich weiterzuentwicklen. „Nicht immer braucht man eine Ausbildung oder ein Zertifikat, um sich beruflich zu verändern“, weiß Dörte Götz. Aber selbst, wer mit 40 noch einmal studieren will, hat gute Chancen. „Erst vor kurzem kam eine 44jährige zu uns. Mit frischem Uni-Abschluss in der Tasche. Sie brauchte unsere Unterstützung beim Schreiben von Bewerbungen. Nach drei Wochen hatte sie 2 Jobangebote. Und das, obwohl sie noch keine Berufserfahrung nach dem Studium hatte. Jetzt arbeitet sie als Sozialarbeiterin in einem Kindergarten und ist total glücklich. Vorher hatte sie lange als Arzthelferin gearbeitet. Es funktioniert!“, freut sich die Karriereberaterin.

Wichtig ist es, sich zunächst zu überlegen, was man wirklich will. Das geht manchmal mit Hilfe eines Coaches einfacher. Dann einen Plan erarbeiten. Dafür viele Infos einholen: Brauche ich für die neue Tätigkeit einen Abschluss? Kenne ich Leute, die mich unterstützen können? Wo kann ich aktiv anfangen zu netzwerken? Wie viel Zeit brauche ich für den Neustart? Kann ich diese Zeit finanziell überbrücken?

„Lassen Sie sich nicht vom Alter abhalten. Man kann jederzeit etwas Neues beginnen“.


Bewerbung und Social Media

Eine aktuelle Studie belegt, dass sich knapp die Hälfte der Personalentscheider auch in Sozialen Netzwerken über Bewerber informiert. Bisher wurde immer entschieden bestritten, dass Facebook, Google+, Xing eine Rolle bei der Personalauswahl spielen.

Was bedeutet das? In der Regel ist nicht das Problem, dass Partybilder frei zugänglich gepostet werden. Sondern oft stimmen die Angaben in den Sozialen Netzwerken und im Lebenslauf nicht überein. Das bedeutet im Zweifelsfall eine Ablehung, ohne überhaupt die Chance auf ein Vorstellungsgespräch zu haben.

Deshalb: Alle, die sich um einen neuen Job bewerben, sollten sich auch um ihren Auftritt im Internet kümmern. Aktualisieren, anpassen – und bei Bedarf überhaupt erst einen Account anlegen. Letzteres gilt vor allem für Menschen über 40. Sie zeigen damit, dass sie sehr wohl im Social Web aktiv sind und mit modernen Medien umgehen können.

Clever ist, wer das Soziale Netz nutzt, um für sich „Werbung“ zu machen. Wer die Seiten gut gestaltet, mit (seriösen) Fotos arbeitet und professionell ans Texten geht, der kann seine Kompetenzen unterstreichen. Private Infos sind auch erlaubt, aber nur in sparsamer Dosis.


Doping im Job?

Eine neue Studie zeigt, dass immer mehr Menschen zur Pillenschachtel greifen, wenn es um ihren Job geht. Zu den Gründen gehören die Steigerung der Leistungsfähigkeit ebenso wie das Aushalten von Druck und Leistungsanforderung oder um die Stimmung aufzuhellen.

Diese Entwicklung kann man bewerten, wie man will. Fakt ist, dass es auch andere Lösungen gibt. Dazu gehört, sich zunächst klar zu machen, was das Grundproblem ist. Geht es darum, mehr leisten zu wollen, um mehr Anerkennung zu bekommen? Oder weil man sich von den Kollegen ausgebootet fühlt? Oder einfach, weil man Angst hat, sonst seinen Job zu verlieren? Wenn man ehrlich die Frage beantwortet hat, woher der Druck eigentlich kommt oder warum man ständig schlecht drauf ist, kann man gezielt Maßnahmen ergreifen.

+ Entscheiden: Möchte ich diese Arbeit in dieser Firma weitermachen?

+ Roter Faden: Welche Ziele habe ich im Leben? Was möchte ich dafür investieren? Was ist mir wirklich wichtig?

+ Kompetenzen erwerben: Achtsamkeit und Zeitmanagement – gute Präsentationen – Nein sagen – Sicher verhandeln  …

 

Mehr zu der Studie finden Sie hier: http://www.dak.de/dak/bundesweite_themen/Gesundheitsreport_2015-1585966.html


Wenn nur Absagen kommen

Absagen sind anstrengend. Absagen nerven. Absagen sind ganz schlecht für das Selbstbewusstsein. Sie frustrieren und desillusionieren.

Halt!

Absagen sind sinnvoll. Ein Personalentscheider beäugt natürlich kritisch die fachlichen Kriterien eines Bewerbers. Er lässt sich ansprechen von individuell gefertigten und authentischen Unterlagen. Aber er prüft auch immer, ob ein Bewerber in das Unternehmen und das entsprechende Team passt.

Und deshalb ist es in der Regel gut, wenn man eine Absage bekommt. Denn entweder konnte man sich nicht richtig präsentieren – dann sollte man schleunigst Selbstpräsentationen üben, die braucht man immer und in jedem Job und auch im Privatleben – oder die Bewerbungsunterlagen waren einfach nicht gut oder man passt nicht zum Unternehmen. Es ist auf jeden Fall besser, eine Absage zu erhalten, als einen neuen Job anzutreten, um ganz schnell festzustellen, dass es vorne und hinten mit den Kollegen, mit den Anforderungen, mit dem Arbeitsweg nicht passt. Dann ist es viel schwieriger, sich auf eine neue Jobsuche einzulassen.

Deshalb: Werten Sie jede Absage als einen Hinweis: dass Sie noch mehr über sich lernen müssen und wie Sie Ihre Stärken herausstellen können, dass Sie mehr in Ihre Zukunft investieren, indem Sie sich so richtig Mühe geben mit Ihren Bewerbungsunterlagen, dass ein besserer Job auf Sie wartet …


Schlechte Nachrichten?

Das Thema Entlassung oder Kündigung betrifft auch in diesem Jahr wieder etliche Menschen in Deutschland. Dann heißt es: Augen auf – aber nicht verzweifeln oder in Panik verfallen.

Jedes Ende ist auch ein Anfang. Mehr dazu lesen Sie hier.


Keine Angst vor Vorstellungsgesprächen

Sie sind zum Vorstellungsgespräch eingeladen? Herzlichen Glückwunsch, Sie haben die erste Hürde geschafft! Auch für das Auswahlgespräch gilt: Wer sich gut vorbereitet, kann punkten und kann gelassen in die ungewöhnliche Situation gehen.

Aber wie gelingt das Vorstellungsgespräch?

Machen Sie sich klar, dass man Sie nicht eingeladen hätte, wenn Ihre Bewerbungsunterlagen nicht gute Überzeugungsarbeit geleistet hätten. Man will Sie kennen lernen – das ist doch phantastisch! Ganz wichtig ist jedoch, dass auch Sie das Unternehmen kennen lernen, um entscheiden zu können, ob Sie dort arbeiten möchten. Es geht also immer um ein gegenseitiges Beschnuppern – wer das verinnerlicht, stellt sich auf eine Stufe mit den Personalentscheidern, und das ist richtig so. Notieren Sie sich also Fragen, die Sie haben, und notieren Sie Dinge, die Ihnen wichtig sind zu kommunzieren.

Den wenigsten Personalentscheidern liegt daran, einen Bewerber zu provozieren oder bloßzustellen. Wenn es unangenehme Fragen gibt, will man einfach nur sehen, wie Sie mit einer solchen Situation umgehen. Ansonsten möchte man einfach herausfinden, mit wem man es zu tun hat und vor allem, ob Sie fachlich und von Ihrer Persönlichkeit her in das Team passen.

Authentisch sein – das ist also das Zauberwort. Denn wenn Sie sich im Bewerbungsgespräch verstellen, dann werden Sie eventuell später in Ihrer Abteilung nicht wohlfühlen. Eine Absage hat also auch immer einen positiven Effekt: Sie werden vor Enttäuschung und Frustration bewahrt! Unter diesem Gesichtspunkt ist es also gar nicht so schlimm, wenn man sich für jemand anderen entscheidet.

Natürlich sollten Sie sich vorab über das Unternehmen, bei dem Sie sich bewerben, gut informieren. Wer echtes Interesse hat, dem wird man das anmerken. Und genau das ist ja das, wonach man sucht: Einen MItarbeiter, der gut vorbereitet ist, sich auf verschiedene Fragen eingestellt hat und mit unterschiedlichen Situationen gut zurecht kommt.

Jetzt liegt es an Ihnen! Viel Erfolg!


Von Managern lernen

Wir haben heute einen Artikel entdeckt, der in unserem Team hohe Wellen schlägt.

Im Ignorieren liegt die Kraft

Zeitmanagement:

Die produktivsten Führungskräfte haben gelernt, nicht nur Prioritäten zu setzen, sondern auch Anfragen zu ignorieren. So lernen Sie die volle Mailbox zu lieben.

Von Ed Batista

Es ist sicherlich unumstritten, dass man von Managern lernen kann. Auch, wenn wir über manches den Kopf schütteln und es zur Seite legen. Der oben genannte Artikel gefällt uns vom Ansatz her – uns allen vom Bewerbungszentrum Mainz. Denn es ist Tatsache, dass wir schon lange erkennen mussten, dass die Standards, die das Zeitmanagement einst setzte und eine Nation glücklich machte, veraltet sind und keinerlei Wirkung mehr zeigten. In unseren Coachings und Beratungssitzungen haben wir unsere Klienten schon vor etlicher Zeit vom klassischen Zeitmanagement gelöst, sie mit neuen Strategien vertraut gemacht und  individuelle Konzepte mit ihnen erarbeitet. Die Richtung und Empfehlung  des o.g. Artikels ist gut – das finden wir zumindest. Die Geister scheiden sich jedoch an dem emotionalen Aspekt, der angesprochen wird, an der Art und Weis des Umgangs, an der Moral von der Geschicht … Lesen Sie selbst und bilden Sie sich Ihre Meinung!


Warum das Bewerbungsfoto so wichtig ist

Wenn es um das Foto für die Bewerbungsunterlagen geht, sind viele Jobsucher erstaunlich nachlässig. Während man lange am Anschreiben feilt und immer wieder sich an den Lebenslauf setzt, nimmt man sich kaum Zeit, um sich mit dem Foto zu beschäftigen.

Warum man unbedingt in sein Bewerbungsfoto investieren sollte, erfahren Sie hier:

https://www.facebook.com/bewerbungszentrum

 


Männer beruflich im Umbruch: Wunsch nach Selbstbestimmung und Familie anstatt Karriere

Jahrzehntelang schien eine familienfreundliche Unternehmenspolitik fast ausschließlich Frauen wichtig zu sein: der Wunsch nach flexibleren Arbeitszeitmodellen, besseren Betreuungsmöglichkeiten. Mittlerweile wünschen sich das auch viele Männer. Doch auch sie haben es schwer, Familie und Beruf unter einen Hut zu bekommen.

„Seit etwa einem Jahr kommen immer mehr Männer zu uns, die sagen: So wie bisher will ich nicht mehr arbeiten“, berichtet Dörte Götz, Berufscoach und Geschäftsführerin des Bewerbungszentrums Mainz. Das sei etwas völlig Neues, galt doch bisher das gesellschaftlich erwünschte Credo – je aufstrebender die Karriere, desto erfolgreicher, desto besser. Stattdessen wünschen sich mittlerweile viele Männer mehr Zeit mit der Familie und ein selbstbestimmteres Leben.

Gesundheitliche Probleme weiter im Kommen
Die „Rückschalter“, wie Dörte Götz sie nennt, seien in der Regel beruflich erfolgreich gewesen. Parallel zur Karriere entwickelt sich dann ein Sinn für die Familie, bei vielen mit der Ankunft des ersten Kindes oder weiterer Kinder. Das Problem: Wer in der Arbeitswelt erfolgreich ist, kann sich ein Privatleben kaum leisten. Dem Druck, der sich aufbaut, begegnen immer mehr Männer mit der Suche nach einem Job, der sie zeitlich nicht so stark einbindet – bei anderen entlädt sich die Spannung gesundheitlich: „Burnout, tiefste Unzufriedenheit, Schlaganfall – das alles bei Männern unter 40 Jahren,“ erzählt Götz. „Und spätestens wenn die Gesundheit massiv Schaden nimmt, ist das für die meisten ein Wendepunkt.“

Beruflich zurücktreten – nicht erwünscht
Der Wunsch, weniger zu arbeiten, kollidiert jedoch mit den wahren Verhältnissen auf dem Arbeitsmarkt. Das liegt zum einen daran, dass es für Männer kaum Teilzeitstellen gibt, zum anderen daran, dass weniger arbeiten auch immer einen Karriererückschritt bedeutet, der nach geltenden gesellschaftlichen Normen und wirtschaftlicher Perspektive zunächst nicht ohne Weiteres nachvollziehbar ist. „Es ist ganz schwierig, diesen ‚Rückschritt‘, der in Wirklichkeit gar keiner ist, einem neuen Arbeitgeber plausibel zu erklären“, berichtet Karriereberaterin Dörte Götz. „Bis die Männer zu uns ins Bewerbungszentrum kommen, haben sie schon eine ganze Reihe Fehlschläge hinter sich.“ Weil sie sich auf Stellen bewerben, für die man sie überqualifiziert hält, oder weil die Arbeitgeber mehr Zeit für Familie nicht akzeptabel finden.

Professionellen Rat einholen
„Aus dieser Situation finden die wenigsten selbst einen Ausweg“, so die Erfahrung von Dörte Götz. Es mache deshalb immer Sinn, sich möglichst schnell professionellen Rat einzuholen, um erfolgreich in ein neues Arbeitsleben zu starten. „Selbst hat man oft keinen Blick dafür, wie man seinen Entschluss richtig präsentieren kann. Wie kann man die Entscheidung, weniger zu arbeiten, überzeugend und selbstbewusst darstellen?“ Die Bewerbungsexpertin betont: „Es geht darum, eine logische Argumentationskette aufzubauen. Man muss clever sein!“ Sich einfach zu bewerben mit der Einstellung „es klappt schon irgendwie“ sei kaum erfolgversprechend. Dörte Götz ist trotz aller Schwierigkeiten optimistisch: „Je mehr Männer für ihren Traum von Beruf und Familie kämpfen, umso schneller wird sich in den Unternehmensköpfen etwas ändern.“ Deshalb gilt für sie: „Nicht aufgeben, es gibt die Möglichkeit, beides zu vereinen!“


Equal Pay Day: Die Lohnwelt bleibt ungerecht

Frauen sind in Deutschland heute zwar häufiger berufstätig als noch vor zehn Jahren – in gleichen Positionen werden sie aber nach wie vor schlechter bezahlt als ihre männlichen Kollegen. Der Equal Pay Day erinnert jedes Jahr an diese „Gender Pay Gap“ – verändert  hat das bisher wenig. Berufs-Expertin Dörte Götz rät Frauen ebenso wie Männern, nicht auf das große gesellschaftliche Umdenken zu warten, sondern selbst aktiv zu werden.

Deutschland schneidet schlecht ab
Offizielle Quellen gehen in Deutschland von einem Lohnunterschied – in gleicher Position – von 22 Prozent zwischen Männern und Frauen aus. „Damit belegen wir EU-weit den dritten Platz in der Statistik“, so Expertin Dörte Götz. Nur in Österreich und Estland ist es noch ausgeprägter. Anführer ist dagegen Slowenien mit einem offiziellen Lohnunterschied von nur zwei Prozent. Dörte Götz ist überzeugt, dass die Statistik, zumindest was Deutschland betrifft, die wahren Verhältnisse dabei noch beschönigt. „Ich gehe eher von bis 40 Prozent aus.“

Warum das Ungleichgewicht?
Die Gründe, warum dies so ist, werden seit Jahren debattiert. „Abseits von politischem Wunschdenken machen viele Frauen die Erfahrung, dass Männer lieber Männer einstellen“, so Berufscoach Dörte Götz – vielleicht ein Relikt auf der Basis patriarchalischer Denkmuster. Dies erklärt jedoch nicht abschließend die Gehaltsunterschiede, denn Frauen besetzen jenseits von Quoten zunehmend höhere und Führungspositionen. Arbeitnehmerinnen werden jedoch immer wieder mit Stereotypen konfrontiert: Sind sie mit ihrem Führungsstil wirklich geeignet für Leitungsfunktionen? Können Sie ausfallen durch Babypause, Kindererziehungszeiten oder erkrankte Kinder? „Wenn Unternehmen nur noch nach kurzfristigen wirtschaftlichen Interessen handeln, bleiben Frauen selbstverständlich auf der Strecke“, kommentiert Dörte Götz. „Ob das auf Dauer in die falsche Richtung gedacht ist – das kann jeder selbst beurteilen.“

Gehaltsunterschied nur eine Facette
Diese Erfahrung, dass Männer und Frauen im Berufsleben unterschiedlich behandelt werden, machen viele Frauen. „Es fing an bei den Blicken und endete bei herablassenden Kommentaren, die andere Kollegen an mich herantrugen“, erklärt eine Arbeitnehmerin, die lieber anonym bleiben möchte.  Bei Meetings habe sie sich zunehmend unwohl gefühlt und irgendwann selbst an ihrer Kompetenz gezweifelt – trotz durchgehender Erfolge mit Geschäftspartnern und Kunden. Nach zwei Jahren erfuhr sie dann von einem gleichaltrigen Kollegen, dass dieser bereits 1000 Euro mehr verdiente. Die ungleiche Bezahlung war in diesem Fall nur die Spitze des Eisbergs.

„Die Einstellung eines Vorgesetzten kann ich nicht ändern“, so Dörte Götz. „An meinem eigenen Auftreten aber kann ich arbeiten.“ Gerade die nonverbale Kommunikation spielt eine bedeutende Rolle im Berufsalltag.  Mädchen und Jungs werden unterschiedlich sozialisiert. Mädchen sollen brav sein, zurückhaltend, anpassungsfähig. An Jungen werden ganz andere Erwartungen gestellt. „Das weibliche Geschlecht lernt von Anfang an viel weniger, für sich und ihre Interessen einzutreten, sie lernen sich unsichtbar zu machen.“

Selbstsicheres Auftreten üben
„Genau das kann man aber trainieren“, so die positive Erfahrung von Dörte Götz. „Im Bewerbungszentrum Mainz beschäftigen wir uns häufig mit diesen Fragen. Die Frauen müssen sich einfach bestimmte Dinge von den Männern abschauen – ohne ihre Weiblichkeit zu verleugnen.“ Dazu gehöre auch, selbstbewusster in Gehaltsverhandlungen aufzutreten, sich nicht unter Wert zu verkaufen. Der Bewerbungsprofi steht jedoch grundsätzlich gegen eine Opferhaltung und Schwarz-weiß-Denken: „Es ist einfach wichtig, sich bestimmte Muster und Prozesse bewusst zu machen und konstruktiv daran zu arbeiten.“ Deshalb können Männer ebenso von Frauen lernen, beispielsweise in der Lösung von Konflikten. „Wir müssen empathisch sein und uns mit Respekt begegnen“, so das Fazit von Dörte Götz.


Bewerbungstrends 2014 – Das sollten Sie beachten, wenn Sie Bewerbungen schreiben wollen

Das Bewerbungszentrum Mainz war am 22. Februar bereits das zweite Mal in diesem Jahr in der Mainzer Allgemeinen Zeitung. Inhaberin Dörte Götz gab wertvolle Ratschläge zu den Bewerbungstrends 2014, den Themen Anschreiben, Lebenslauf, Online-Bewerbung und Initiativbewerbung.

Bewerbungstrends 2014

Bewerbungen und das Social Web

Immer wieder wenden sich die Medien an das Bewerbungszentrum Mainz, weil sie die Einschätzung und Meinung von Experten brauchen. Heute hat die Allgemeine Zeitung Mainz ein Interview mit unserer Geschäftsführerin Dörte Götz veröffentlicht.

Den Beitrag finden Sie hier.