Bewerbung und Social Media

Eine aktuelle Studie belegt, dass sich knapp die Hälfte der Personalentscheider auch in Sozialen Netzwerken über Bewerber informiert. Bisher wurde immer entschieden bestritten, dass Facebook, Google+, Xing eine Rolle bei der Personalauswahl spielen.

Was bedeutet das? In der Regel ist nicht das Problem, dass Partybilder frei zugänglich gepostet werden. Sondern oft stimmen die Angaben in den Sozialen Netzwerken und im Lebenslauf nicht überein. Das bedeutet im Zweifelsfall eine Ablehung, ohne überhaupt die Chance auf ein Vorstellungsgespräch zu haben.

Deshalb: Alle, die sich um einen neuen Job bewerben, sollten sich auch um ihren Auftritt im Internet kümmern. Aktualisieren, anpassen – und bei Bedarf überhaupt erst einen Account anlegen. Letzteres gilt vor allem für Menschen über 40. Sie zeigen damit, dass sie sehr wohl im Social Web aktiv sind und mit modernen Medien umgehen können.

Clever ist, wer das Soziale Netz nutzt, um für sich „Werbung“ zu machen. Wer die Seiten gut gestaltet, mit (seriösen) Fotos arbeitet und professionell ans Texten geht, der kann seine Kompetenzen unterstreichen. Private Infos sind auch erlaubt, aber nur in sparsamer Dosis.